new filmkritik |
Freitag, März 18, 2005
Twentynine Palms Katia spricht Englisch mit russischem Akzent. David spricht Französisch mit amerikanischem Akzent. Der klotzige, vierradangetriebene Humvee spielt amerikanische Bluegrass-Musik mit japanischen Texten. Die Wüste um den Militärstützpunkt Twentynine Palms schweigt; sie lässt den Sex und die Gewalt sprechen. Eine Zweiergeschichte mit vier Protagonisten, von denen die Hälfte überlebt. In der letzten Einstellung liegt David, von weit oben gefilmt, mit zerschlagenem Gesicht im Wüstenboden; die Tür des Wagens steht offen, als hätte der ihn ausgespuckt. Man kann nachlesen, David sei ein Fotograf, der nach Locations für ein Shooting sucht. Im Film habe ich das Suchende in keinem seiner Blicke finden können. Twentynine Palms USA/F 2003 Regie: Bruno Dumont
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